Ernst-Paasch-Halle
Unser Spielstätte
Als Verein benötigen wir für unsere Produktionen Planungssicherheit. Auch wenn für
einige unserer geplanten Aufführungstermine alternative Aufführungsorte möglich
wären: Wir müssen wissen, wann wir welches Stück wo aufführen können und werden.
Einerseits, weil wir Verbindlichkeiten wie zum Beispiel die Anmietung von
Bühnentechnik und das Vereinbaren der Aufführungsrechte auch zeitlich planen müssen.
Andererseits aber auch, weil wir für die einzelnen Produktionen in den Proben
und Vorbereitung nicht bis zur Aufführung „zweigleisig fahren“ können. Der konkrete
Aufführungsort bestimmt die Bühnengröße, die Möglichkeiten für das Bühnenbild und
die technischen Anforderungen und muss somit in jeder Planung möglichst früh
feststehen. Sollten wir diese Planungssicherheit – bei aller Bereitschaft unsererseits,
zeitlich befristet Alternativlösungen in Kauf zu nehmen – auf Dauer weiterhin nicht
erhalten, können wir keine weiteren Produktionen nach unseren Qualitätsstandards
mehr in Pinneberg planen.
Damit würde der „Motor“ unseres gesamten Vereins zum
Stillstand kommen. Nachdem wir als FORUM THEATER Pinneberg e.V. nun seit über
22 Jahren mit fast 100 Produktionen in Pinneberg ehrenamtlich kulturschaffend tätig
sind, empfinden wir diese mögliche Aussicht als unfair.
Das – für uns nicht nachvollziehbare – Hin und Her innerhalb der Stadtverwaltung
bezüglich der Ernst-Paasch-Halle kommentieren wir nicht. Aber nachdem wir nun seit
über zwei Jahrzehnten in dieser Halle aktiv sind und in Eigenleistung viel Arbeit in das
Gebäude investiert haben, werden wir uns selbstverständlich auch weiterhin mit Herz, Hirn und Hand für die Nutzungsänderung und den langfristigen Aufbau einer
Kulturstätte für ganz Pinneberg einsetzen.
Eine zukünftige, langfristige Nutzung der Ernst-Paasch-Halle als Kulturstätte kann
weiteren Vereinen und Kulturschaffenden Entlastung und neue Möglichkeiten bieten,
die sie derzeit aufgrund der beschränkten bzw. ausgebuchten Probe- und
Aufführungsräume in der Stadt nicht haben. Darüber hinaus wird eine solche
Kulturstätte der Stadt kulturelles Ansehen verschaffen und kann bei effizienter
Verwaltung auch eine Einnahmequelle bieten.
Für unsere aktuell geplanten Produktionen müssen wir nun alternative Aufführungsstätten finden, auch hierbei erfahren wir leider keinerlei Unterstützung durch die Bürgermeisterin und/oder die Stadtverwaltung.